Seit Jahren beschäftigt mich der Gedanke, einen FREMO-Tauglichen Bahnübergang (Bü) nach dem Vorbild des Lo 1/57 zu entwickeln. Das war nicht immer gleich intensiv, aber nachdem sich nu doch Mitstreiter gefunden haben, machen wir einen neuen Anlauf.

Aus den alten Webseiten

Vieles aus den alten Webseiten ist natürlich weiterhin richtig, deshalb folgt hier eine Zusammenfassung daraus.

Ein Bahnübergang für den FREMO (aus den alten Webseiten)

Bei so manchem FREMO-Treffen ist mir aufgefallen, dass unsere Bahnübergänge (ab hier BÜ) leider nur Attrappe sind oder mühselig per Hand ein- und ausgeschaltet werden. Daher will ich eine BÜ-Steuerung entwickeln, die zumindest halbwegs vorbildgerechte Steuerung von BÜ ermöglicht.

Nur so einfach ist es dann wohl doch nicht. Spätestens bei Rainers "BÜ mit Brücke" wurde es klar. Damit startete dieses Projekt.

Allgemeine Gedanken

Leider ist schon beim Vorbild die Zahl der Bauformen und der Varianten absolut nicht mehr überschaubar. Erschwerend kommt beim FREMO hinzu, dass ich nie weiß, wo mein BÜ eingebaut wird, also welche Nachbarn er hat. Damit haben wir eine noch größere Komplexität erreicht.

Beschränkung

Somit bleibt nur die Beschränkung als Ausweg, um eine Realisierung in absehbarer Zeit zu erreichen. Dabei wollen wir uns in folgenden Dimensionen beschränken:

  1. Zeitraum: Epoche 3 und 4
  2. Typenvielfalt: Es macht keinen Sinn jeden im Vorbild zu findenden Typ zu realisieren. Ergo werden wir einen Tp nach dem anderen angehen und das auch nur bei Bedarf.
  3. Varianten: Wir werden nur die häufigsten Varianten (Schaltfälle) eines Typs realisieren. Sollte mal eine weitere notwendig sein, muß sie nachprogrammiert werden.
  4. Vorbildtreue: Mangels "richtiger" Stellwerke oder leitender Fahrzeugachsen müssen wir an der Vorbildtreue ein paar Abstriche machen.

Grundsätzliche Anforderungen

Ein paar grundsätzliche Anforderungen müssen an jede Realisierung gestellt werden:

  1. Einfacher Nachbau: Um den BÜ auch für Elektroniklaien noch nachbaubar zu halten, sollten keine allzu schwierigen Bauelemente vorkommenn.
  2. Projektierung: Die Projektierung der einzelnen Schaltfälle muss ohne großen Aufwand geschehen können. Meine Vorstellung ist ein Mäuseklavier, also DIP-Schalter oder eine einfache PC-Oberfläche.
  3. Es darf nicht notwendig sein, andere Module zu modifizieren. Das schränkt speziell die Wahl der Gleiskontakte ein.

Lösungsansätze

Ein paar Lösungsansätze zeichnen sich inzwischen ab.

  1. LO 1/57: Im ersten Schritt kommt nur ein einfacher BÜ an eingleisiger Strecke mit Lokführerüberwachung, nach dem Vorbild LO 1/57.
  2. WSSB: Dann könnten die relavanten Bauformen des WSSB ergänzt werden.
  3. Weiteres muss sich noch zeigen.